To Be or Not to Be: Respond versus React to Slay COVID’s Slings and Arrows

„To be or not to be: that is the question: Whether ‚tis nobler in the mind to suffer the slings and arrows of outrageous fortune, or to take arms against a sea of troubles, and by opposing end them? To die: to sleep; no more; and by a sleep to say we end the heartache […]

To Be or Not to Be: Respond versus React to Slay COVID’s Slings and Arrows
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Wer bist du?

„Was möchtest du werden, wenn du groß bist?“ Eventuell hast du diese Frage schonmal gehört. In deiner Kindheit, im Teenager-Alter, vielleicht sogar kurz vor deinem Schulabschluss. Wieso ist diese Frage eigentlich besonders interessant für andere?

Was verbirgt sich hinter den Tiefen des Sichtbaren?

So oft vergleichen wir Äußerlichkeiten, doch was steckt wirklich dahinter. Hinter all den bewussten und unbewussten Schichten, die wie die Iris im Licht unterschiedliche Farben aufleuchten lassen. Beginnen wir diesmal eine ganz andere Reise, eine Reise in unser verstecktes Ich.

Es ist absolut möglich, dass jenseits der Wahrnehmung unserer Sinne ungeahnte Welten verborgen sind.

Albert Einstein

Wenn wir also gefragt werden, was wir werden wollen kommt uns manchmal etwas ganz anderes in den Sinn. Nämlich wie wir gesehen werden wollen, was andere von uns denken und welches Berufsbild am besten dazu passt. Doch wollen wir uns tatsächlich von dieser Idee leiten lassen?

Unsere Wahrnehmung spielt manchmal Streiche mit uns, ist es wirklich unsere Idee oder die eines anderen, eines Menschen, den wir idealisieren oder nacheifern wollen. Um Aufmerksamkeit zu bekommen oder nur um „angesehen“ zu sein.

Erfahrung ist eine verstandene Wahrnehmung.

Immanuel Kant

Wenn ich dich ansehe, dann ist da noch viel mehr als das, was du machst oder das, was du werden möchtest. Es ist deine Welt voller Träume, Gefühle, Visionen und vielleicht teilst du eines Tages diese Gedanken mit mir.

Schwierige Emotionen

Es gibt immer wieder diese Situationen, aufgrund derer wir uns manchmal tagelang aufregen, obwohl uns jemand nur für einen kurzen Moment bei unserem normalen Tagesablauf gestört hat. Sei es der Autofahrer, der uns die Vorfahrt genommen oder der Kollege, der die Arbeit vor seinem Urlaub einfach liegen gelassen hat. In solchen Momenten fällt es uns manchmal schwer innezuhalten und darüber nachzudenken, ob unsere Wut oder unser Ärger tatsächlich hilfreich sind. Wem schaden wir damit, wenn wir stundenlang über den Anderen nachdenken und gar nicht zur Ruhe kommen.

Wird der Autofahrer oder der Kollege damit bestraft, dass wir uns ärgern?

Vielleicht hilft es zu erkennen, dass Wut oder Ärger uns manchmal sogar ohnmächtig machen. Wir sind nicht mehr in der Lage klare Gedanken zu fassen. Wir haben keine Kontrolle mehr; der Tag ist umgangssprachlich „gelaufen“.

Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt.

Buddha

Und dann gibt es noch diese Situationen im Leben, in denen unsere Gefühle unkontrollierbar werden und wir diese nicht verarbeiten können. Wir beginnen damit unsere negativen Gefühle auf Andere, Unbeteiligte zu projizieren und werden im Laufe der Zeit immer wütender oder trauriger, auf uns, auf Andere, auf das Leben.

Verfangen wir uns in unseren Emotionen, erkennen wir die Auswirkungen unserer Handlungen nicht mehr.

Dalai Lama

Wie sehr schmerzt es ein Kind zu verlieren und wie sehr schmerzt es andere Eltern zu sehen, die ihr Kind gesund zur Welt bringen. Diese sogenannten Übertragungen werden vielfach unterschätzt. Den Anderen nicht beglückwünschen zu können ohne ein Gefühl der Eifersucht, der Wut oder der Schuld zu empfinden. Manchmal auch mit einem Hauch der Selbstverachtung. Enge Verbindungen zu Freunden und Bekannten mit Kindern können in solchen Fällen erblassen, während man sich selbst immer weiter zurückzieht.

Hilfreich ist es in diesen Momenten die eigenen Gefühle anzunehmen, sie zu verstehen und sie zu akzeptieren. Gefühle und Gedanken sind IN uns, aber sie machen uns nicht zu schlechten Menschen.

Wir SIND nicht unsere Gefühle und Gedanken.

Nova

Gemeinsam Trauern

“Gehe ich vor dir, dann weiß ich nicht,
ob ich dich auf den richtigen Weg bringe.
Gehst du vor mir, dann weiß ich nicht,
ob du mich auf den richtigen Weg bringst.
Gehe ich neben dir,
werden wir gemeinsam den richtigen Weg finden.”

Afrikanisches Sprichtwort

Trauer ist etwas ganz persönliches und oftmals verlieren sich in einer Partnerschaft die Wege während des Trauerprozesses. Was nur soll man machen, wenn der eigene Partner plötzlich um den Tod seiner Mutter oder seines besten Freundes trauert?

Besonders schwierig wird es, wenn beide Partner gleichzeitig trauern. Wenn Beide unterschiedlich trauern und dabei vom gemeinsamen Weg abkommen. Wenn Einer bereits weitergeht, während der Andere zurückbleibt. Wenn der Eine den Anderen blockiert oder beschuldigt.

Was bedeutet eigentlich Trauer? Trauer ist ein sehr starkes Gefühl. Wir trauern beispielsweise, wenn wir einen nahestehenden Mensch verlieren. Trauer kann allerdings bereits beginnen, wenn wir von einem bevorstehenden Verlust erfahren. Es gibt keine festen Regeln für die Trauer, sie kann Monate bis Jahre dauern.

Verlust und Trauer sind Weggefährten, die einander brauchen. Ein Verlust ohne Trauer hält die begleitenden Gefühle im Inneren; Verdrängung und Gefühle wie Wut, Schuld und im schlimmsten Fall ein Rückzug aus dem Leben bleiben präsent. Die Trauer wird nicht richtig zugelassen, eine Verarbeitung ist nicht möglich und die „normale“ Trauer kann sich zu einer pathologischen Trauer entwickeln.

Wieso trauert man bei einer Fehlgeburt? Bei einer Fehlgeburt hat der Verlust einen besonderen Charakter. Die Eltern trauern nicht um eine bestimmte Person, die sie bereits kannten. Vielmehr bezieht sich die Trauer auf den Verlust von zukünftigen Träumen, Vorstellungen und Visionen. Dieser Verlust kann genau so schwerwiegend und traumatisch sein, wie der Verlust eines geliebten Menschen.

Oftmals teilen die Partner die Träume und Vorstellungen: von einer kleinen Familie, von dem neuen Zuwachs, einem Baby. Umso wichtiger ist es, darüber zu reden, über die Ängste, die Schuldgefühle, über den Verlust der gemeinsamen Vision und gemeinsam zu trauern.

Denn nur dann ist der Weg gebahnt wieder von Neuem träumen zu können.

Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat.

Marie von Ebner-Eschenbach